Adenstedt

Quelle: Karl Schünemann

Geschichte der Adenstedter Kirche

Die ältesten Nachrichten zu der Geschichte Adenstedt´s stammen aus der Zeit von Bischof
Godehard, der aus Niederbayern stammte und der sich zu dieser Zeit oft in Adenstedt aufhielt.
Die Adenstedter Kirche wurde von 1022 - 1038 auf Befehl von Bischof Godehard erbaut und den
Aposteln Petrus und Paulus ( Peter und Paul ) geweiht. Die Kirche ist eine der ältesten der
Gegend, von der aus sich andere Pfarrkirchen abzweigten.
Der Turm wurde 1617 neu erbaut und 1649 mit einer Spitze versehen.
Im Jahre 1736 wurde das Kirchenschiff wegen Baufälligkeit abgerissen.
Der Turm blieb stehen.
Die jetzige Kirche wurde zwischen 1736 und 1738 aus weißem Bruchstein aus der Adenstedter
Feldmark erbaut und mit Goslarer Schiefer gedeckt.
Mit einer Größe von 27,15 x 11,30 Meter und über 10 Meter Höhe ist sie mit eine der größten
Kirchen in der Region.
Die Felder der Emporen und ebenso die Decke sind mit biblischen Bildern geschmückt. Die
Kanzel befindet sich über dem Altar. Den Altar schmückt ein Gemälde, das das Abendmahl
darstellt. Dieses Altargemälde wurde 1738 angefertigt. 3 Kronenleuchter gehören weiterhin
zur Innenausstattung der Kirche, sowie diverse „vasa und sacra“ (heilige Gefäße) mit Inschriften.
Die alte Orgel wurde 1759 angeschafft und 1894 erneuert.
Die beiden Glocken stammen aus den Jahren 1610 und 1663.

Der jetzige Friedhof wurde 1867/68 angelegt und gehörte ursprünglich der bürgerlichen
Gemeinde. Jetzt ist es ein kirchlicher Friedhof.
Quelle: Karl Schünemann